Zu 1. Was ist klassische Homöopathie? Homöopathie ist eine naturheilkundliche Wissenschaft, die akute und chronische Krankheiten gemäß den Gesetzen der Natur heilt. Diese Heilmethode beruht auf Prinzipien, die noch älter sind als Hippokrates. Begründet wurde sie vor ca. 200 Jahren von DR. C.F.S. Hahnemann.
Hahnemann formulierte den zentralen Leitsatz der Homöopathie: “ Behandle das Individuum, nicht die Krankheit“
Die Homöopathie erfaßt den Menschen oder das Tier in seiner Gesamtheit. Sie sieht den Patienten als ein Individuum, der aus Körper, Geist und Seele besteht. Der Charakter, die Gewohnheiten, die psychischen und die körperlichen Symptome werden vom Homöopathen festgehalten.
Primär wird der Patient behandelt und nicht seine Krankheit. Die homöopathischen Mittel helfen dem Kranken, sein Gleichgewicht wieder zu finden und seine Symptome selber zu bekämpfen. Homöopathen glauben, daß der Gesundheitszustand eines Tieres dem derzeitigen Zustand seiner inneren Lebenskraft entspringt und gute Gesundheit nicht nur das Fehlen von Krankheit, sondern ganzheitliches Wohlbefinden auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene beinhaltet.
Gesundheitsprobleme entwickeln sich aus homöopathischer Sicht infolge erworbener oder angeborener Grundkonstellationen, die Anfälligkeiten für bestimmte Ungleichgewichte oder auch „Disharmonien“ schafft. Der Körper besitzt indessen ein großes Selbstheilungspotenzial, das durch die homöopathische Behandlung aktiviert und gestärkt wird.
Ist dieses Gleichgewicht bedroht, durch äußere oder innere Faktoren, versucht er, die Balance wieder herzustellen, und infolge dieser Anstrengung manifestieren sich Krankheitssymptome.
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